Berlin, den 8. November 2001
Endlich erforscht: Das geheime Liebesleben der
Wörter! Am 12. November 2001 erscheint ein neues, einzigartiges Nachschlagewerk:
>Der Enzyklop< des Luzerner Schriftstehlers
René Gisler stellt unsere Sprachwelt auf den Kopf.
Sehr geehrte Damen und Herren,
anno 1751, vor 250 Jahren, veränderte ein Buch die Welt. Genau genommen
waren es 35 gewichtige Bände, die unter der Leitung von Denis Diderot
und Jean le Rond dAlembert bis 1780 erschienen: Die >Encyclopédie,
ou dictionnaire raisonné des sciences, des arts et métiers<
gilt als erstes Werk der neuen enzyklopädischen Literatur, die seit
jenen Tagen der Aufklärung für unser Leben unentbehrlich geworden
ist. Unzählige Lexika, Wörterbucher und Lehrwerke begleiten
heute unsere Neugier, unseren Drang nach Entwicklung und Fortschritt.
Viele von ihnen fassen nur Altbekanntes zusammen, doch immer wieder tritt
plötzlich eines aus der Menge hervor und fördert tatsächlich
Neues zutage, bringt uns auf Ideen und weckt in uns die Leidenschaft nach
der Erkundung des Unbekannten.
Am 12. November ist es so weit: Die Geschichte der Wörterbücher
des deutschsprachigen Raumes erhält ein Werk hinzu, mit dem nicht
zu rechnen war. Der >Enzyklop<
stellt unsere Sprache gründlich auf den Kopf. Lustvoll, interdisziplinär,
höchst unterhaltsam und - bei allem Respekt - ohne jede Ehrfurcht
vor festgeschriebenen Bedeutungen verwerfen die etwa 3500 Einträge
unsere lösungsorientierte Vorstellung von einem Lexikon oder einem
Wörterbuch. Kombiniert, collagiert, zerstückelt und wieder neu
zusammengesetzt, entblättert und bis zu einer überraschend neuen
Kenntlichkeit verkleidet beginnen sie ein Spiel mit uns, in dem wir die
Welt unserer Sprache neu gewinnen werden.
Was wissen wir eigentlich über das, was wir zu wissen glauben? Kennen
wir das heimliche Treiben der uns bekannten Wörter wirklich genau?
Ahnen wir tatsächlich, wie sie sich hinter unserem Rücken verhalten,
wenn wir sie nicht gerade lesen und zu verstehen glauben? Wie sie sich
aufführen, sobald der Buchdeckel zugeklappt oder die Datei geschlossen
ist? Es ist viele Jahre her, dass sich der Luzerner Künstler René
Gisler diese Fragen zu stellen begann. Als ihm während des Kunststudiums
erstmals die Zeilen in Herders Volkslexikon von 1956 durcheinander gerieten,
als ihm die Worte zu grotesken Collagen entglitten und ihre Werte und
Bedeutungen sich dabei nicht aufhoben, sondern vervielfachten, fasste
er einen Plan. Er entschloss sich, vom Wissenden zum Suchenden zu werden,
zum Jäger und Sammler der Wahrheiten hinter der sprachlichen Wirklichkeit,
der Wörterwelt hinter dem Spiegel unseres Wissens.
Der >Enzyklop<
ist der Einblick in ein unbekanntes Land, das keine Grenzen hat. Er stellt
eine klug und sorgfältig erarbeitete Auswahl an Einträgen vor,
um den Leser unverzüglich selbst auf die Forschungsreise zu schicken.
Im Atlas der Hintersinne und tieferen Bedeutungen überwiegen die
weißen Flecken, was jeden Wissensdurstigen lustvoll rasend macht.
Der Autor schickt ihn mit diesem Werk auf den richtigen Weg. Die Expedition
ins Unbekannte ist übrigens für die Zukunft als Gruppenreise
geplant: Nähere Informationen, Abfahrtszeiten und Tipps für
die richtige Ausrüstung finden sich auf der neuen Webadresse im Internet:
www.enzyklop.org.
Der >Enzyklop<
ist das erste Werk des Autors René Gisler. Die Edition diá
ist vielen Lesern mit Lust am sprachlichen Experiment bereits bekannt.
Hier erschien unter anderem das erfolgreiche und viel besprochene Buch
ªfom winde ferfeelt´ des brasilianischen Autors Zé do
Rock.
Die Website www.enzyklop.org stellt Ihnen einige Seiten des >Enzyklop<
vor und bietet Hintergrundinformationen zu Autor und Werk. Sie können
aber auch von hier aus schon Ihr Rezensionsexemplar bestellen: Schicken
Sie uns ein E-Mail an info@enzyklop.org.
Informationen zum Verlagsprogramm erhalten Sie unter www.editiondia.de.
René Gisler
Der Enzyklop. Ein Wörterbuch
Edition diá, Berlin
Gebunden, 168 Seiten
sFr 32,-/Euro 17,-
ISBN 3-86034-153-7
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wir freuen uns, von Ihnen zu
hören.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Lotz
Edition diá
Zum Download: Pressemitteilung als
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